LORA ist ein Weitverkehrsdatenübertragungsstandard im IoT, bei dem hohe Energieeffizienz und Reichweite zu Lasten der Bandbreite und einer komplexen Netzwerkstruktur gehen. In dem ZIM-Projekt soll die Basistechnologie für autarke LORA-Netze mit einer vereinfachten Struktur entwickelt werden.
Vorteile dieser Technologie sind höhere Sicherheit, Reduzierung von Datenraten und Verringerung von Latenzen: "Vordere" LORA-Komponenten (Sensoren / Gateways) führen Daten(vor)verarbeitung und ggf. Steuerungsaufgaben im Netz ohne Verbindung zu Netzwerk- und Applikationsservern durch.
Damit werden Netze mit geringer Bandbreite vor dem Hintergrund einer exponentiell zunehmenden Kanalauslastung im zukünftigen IoT entlastet. Das erfordert jedoch intelligente LORA-Komponenten, auf denen die dafür notwendige Netzwerk- wie Anwendungssoftware und das Konfigurationsmanagement ausgeführt werden können. Um die bestmögliche Verfügbarkeit der LORA-Netze zu gewährleisten, sollen Netzwerk- und Applikationsintelligenz sowie das Konfigurationsmanagement innerhalb einer virtuellen Erlang-Maschine auf "vorderen" LORA-Komponenten gekapselt werden.

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